... ist es, so langsam voran zu kommen. Im Studium darf ich nun endlich ein neues Kapitel beginnen und hoffe dadurch mehr Elan zu erlangen.
Von der neuerlichsten Aufgabenliste habe ich noch nichts abhaken können. Weder Logo erstellen, noch einen neuen Wochenplan organisieren. Im Büro ist derzeit sehr viel zu tun. Daher arbeite ich so lange wie nur möglich, spurte danach schnell zum Kindergarten, um dann am Versuch zu scheitern, Haushalt und Kind zeitgleich zufrieden zu stellen.
Daher beschloss ich, mich nicht mehr von Stress und Aufgabenfülle überrollen zu lassen. Denn am Meisten leidet mein Sohn darunter, dass er keine klare Ansage bekommt. Solche Momente der Selbstdisziplinierung brauche ich von Zeit zu Zeit, um mich selbst nicht zu verlieren im Strudel des Druckes den ich mir selbst mache. Daher mussten nun die Hausregeln neu formuliert und visualisiert werden, damit wir uns hier alle an die herrschenden Regeln halten. Dabei habe ich hauptsächlich Dinge aufgegriffen, bei denen der Lütte einem gern mal auf der Nase rumtanzt und unser eins dies leider zu oft durchgehen lässt, um schneller vorwärts zu kommen. Damit Sohnemann auch was mit dem Plan anfangen kann, habe ich neben jede Regel ein Piktogramm gezeichnet. Er hat es sehr gut angenommen und erinnert uns nun jeden Abend an die Brummzeit. Das schöne für ihn: er darf uns selbstverständlich auch an die Regeln erinnern, wenn wir dagegen verstoßen.
Ganz passend zum nahenden Halloween mag er im moment alles was mit Hexen und Magie zu tun hat. Er wünschte sich soooo sehr ein eigenes Hexenbuch, also setzten wir uns ran und bastelten eins. Den Buchdeckel haben wir schön mit diesen Leuchtsternen Aufklebern verziert, so dass es ganz magisch auch im Dunkeln leuchtet! Leider sind wir ja kleine Kindsköpfe, daher glaubt der Lütte er könne mit Gedanken und Fingerzeig, unsere Autotür öffnen und wir könnten nicht mehr sprechen, wenn er "clementzia Klabusta" sagt.
Als nächstes werde ich meinen Wochenplan überarbeiten.
Mal schauen, was sich optimieren läßt.
Ach ja: unten im Hausflur wartet ja noch ein Baumstamm auf mich! Den habe ich quer über den Hinterhof gerollt und vor dem Verfeuern (oder schlimmerem) gerettet. Wenn er einigermaßen durchgetrocknet ist, werde ich meinen Mann mit großen, zwinkernden Kulleraugen bitten, ihn nach oben zu schleppen. Dort wird er dann mit Pestiziden und Lacken bearbeitet, ein hübsches Kissen genäht, und schon habe ich meinen Hocker für den Korridor, passend zu unserer Garderobe.
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