Sonntag, 3. Juli 2011

Unser erster Flohmarkttermin (heute) ist buchstäblich ins Wasser gefallen. Wir waren komplett vorbereitet: Sackkarren und Möbelroller für das Be- und Entladen besorgt, Tapeziertisch beschafft und eine große Plane für Regennotfälle organisiert. Dazu noch die anderen Kleinigkeiten wie: Auto leerräumen um Platz für die Kartons zu schaffen, Babysitter besorgen (dessen zeitliche Möglichkeiten letztendlich nicht verlässlich und sehr eingeschränkt waren), diverse Hilfsmittel ausdenken (Besenstiele und Stative zum aufhängen von Kleidungsstücken). Nur das Wetter ließ unseren Optimismus sinken. Nach langem bereden und abwägen, kamen wir zu dem Schluss, einen anderen Flohmarkt - Termin zu nutzen. Das Argument, dass wir bei Dauerregen wahrscheinlich nicht nur wenig Spaß haben, hinterher durchgefroren sind und unsere Verkaufsartikel nass und gammlig sind, wurde nochmal haushoch getroffen von dem Argument, dass es bei all dem Stress der Vorbereitungen und des verlorenen Sonntages doch Schade wäre, wenn wir wegen des Regens eben nur wenig verkaufen.
Nun sind wir zähneknirschend unsere Kalender durchgegangen und einigten uns auf einen Ausweichtermin.


Zu allem Überfluss musste ich gestern jedoch in meinem Studierzimmer, mit rauchendem Köpfchen feststellen, dass ich mit dem falschen Studienheft begonnen habe. Die Bearbeitungsreihenfolge scheint nicht allzu wichtig zu sein, auch kann man die Hausarbeiten in beliebiger Reihenfolge einsenden, jedoch denke ich, dass es eventuell ein klitzekleines bißchen hilfreich gewesen wäre, als erstes die "Grundlagen der Buchhaltung" durchzuarbeiten. Nun denn, meine erste Hausarbeit sende ich in den nächsten Tagen ab. Ich hoffe ich werde mit dem Ergebnis zufrieden sein.


Mit meinem kleinen Balkongarten bin ich es auf jeden Fall. Gestern durfte ich die ersten süßen, kleinen Erbsen ernten! Es sind leider noch nicht allzu viele, aber sie machen mich sehr stolz! Ganz lecker waren sie! Leider wollte Sohnemann sie nicht probieren. Er hat da so eine männliches Anti-Gemüse-Gen. Dafür hat er mir heute Freude bereitet, als er nach dem Eisessen in der Stadt, dringend seine Hände waschen musste. Mangels eines Badezimmers bat er mich, ich solle doch in den Buchladen gehen, am Wasserspender einen Becher Wasser holen, damit er sich damit draußen die Hände waschen kann. So viel Einfallsreichtum für saubere Hände!

 


Den Einfallsreichtum hat er natürlich von mir (zwinker). 
Am Mittwoch war es so furchtbar schwül, dass wir total verschwitzt waren, als wir nach Hause kamen. Zudem begann es noch zu
regnen - trotz anhaltender Hitze. 

Somit haben wir die alte Babybadewanne vom Dachboden geholt und auf dem Balkon ein schön erfrischendes, lauwarmes Bad genommen! Herrlich!

So. nun setze ich mich an meine Hausarbeit in mein Mansardchen!

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