Freitag, 30. Dezember 2011

noch ein Tag

Dieses Jahr haben wir in kleinem Kreis Weihnachten bei uns gefeiert. Es gab Kaffee und Kuchen, danacht ein Verdauungsfussballspiel im Kinderzimmer, dann eine kleine Vorlesegeschichte und schon hämmerte es an der Tür. Dort stand der Sack vom WEihnachtsmann mit einem kurzen Brief, dass dieses Jahr ungewöhnlich viele Kinder brav waren und er daher leider keine Zeit für persönliche Besuche hatte! Ein Lied hat unser Lütter dennoch gesungen und dann mit Freudestrahlenden Augen die Massen an Geschenken ausgepackt!


Nun haben wir Weihnachten glücklich und entspannt verbracht und schon zieht das Jahr vorüber.
Zeit Bilanz zu ziehen. Doch muss man das? Deprimiert es nicht, wenn man sich wirklich ALLES vor Augen hält?
Ich schaue lieber nach vorn, als zurück und grübel über meine Organisation im nächsten Jahr. Neuer Haushaltsplan. Wiederaufnahme des Studiums (ja im lezten Monat habe ich dafür nix getan) und die Umsetzung meiner Idee. Ich bin sehr gespannt auf all das, was vor uns liegt!

Donnerstag, 22. Dezember 2011

Plätzchen

In der Weihnachtsbäckerei, gibt’s so manche Kleckerei … grins.
Eine Freundin (+Mama) unseres Sohnes  kam vorbei um eine gemeinsame Weihnachtsaktion zu starten: Plätzchen backen!  Da wir ja gute, vorrausschauende, allseits vorbereitete Mamas sind, gab es gleich zweimal Mürbeteig und alle Variationen an Verzierungen: Schokoglasur, Liebesperlen in bunt, Herzchen, Zuckerschrifttuben, bunte Streusel, Miniperlchen, …


Bei den Mengen kam es wie es kommen musste: die Kiddies hatten riesigen Spaß aber nach einer halben Stunde keine Lust mehr, so dass die Mamas trotz Unlust bis zum bitteren Ende allein durchhielten.

Dienstag, 20. Dezember 2011

4. Advent

Die Tage flogen nur so an uns vorbei und schon verlebten wir den 4. und letzten Advent.
Unser Sohn war so geplättet vom Lübecker Weihnachtsmarkt, dass er  tatsächlich bis 9:00 schlief. Ich wälzte mich bereits seit 7:00 unruhig im Bett. Die letzten Wochen waren für uns alle sehr anstrengend, daher weigerte ich mich aufzustehen, kniff die Augen zusammen und versuchte zu schlafen. Klappte nicht. Ich döste aber zumindest ein wenig und konnte genießen einfach nichts zu tun, bis es Zeit fürs Frühstück wurde. 


Nachdem die Musikschularbeiten innerhalb von 10 Minuten erledigt waren, gingen mein Sohn und ich spazieren. Ein schöner Adventsspaziergang durch den Wald, wo wir am „Entengrützensee“ versuchten ohne Brotkrumen die Entchen zu uns zu locken, weiter zum Anlegesteg wo wir ganz gespannt die Angler beim Streiten beobachteten, und wieder zurück.


Ein wenig erfüllte dieser 4. Advent mich mit Wehmut, obwohl er doch aus Vorfreude bestehen sollte.
Die Vorweihnachtszeit habe ich nicht so genossen, wie ich gerne hätte (so geht es wohl den Meisten).  So oft musste ich meinen Sohn in letzter Minute vom Kindergarten abholen, statt die Zeit mit ihm zu genießen und tolle Bastelaktionen zu starten. Unsere Wohnung war noch nicht angefüllt von Weihnachtsmusik  und das Fernstudium musste ich ebenfalls auf Grund langer Arbeitstage und eingeschobener Samstagsarbeit zur Seite schieben.  Weit entfernt von perfekt.

Lübecker Weihnachtsmarkt

Der Lübecker Weihnachtsmarkt war in meiner Erinnerung ganz verblasst. Nur Lebkuchenherzen und ein paar Büdchen zum Punsch trinken. 

Sohnemann und ich fuhren mit dem Zug nach Lübeck, um uns dort mit dem Papa zu treffen. Das war super! Am Bahnhof durfte der Lütte sich (ja ich bin ne olle Verwöhnmama) etwas aus dem Zeitungsladen aussuchen. Das haben wir auf der Fahrt jedoch gar nicht gebraucht. Es war kurzweilig, spannend und schön. 


  In Lübeck angekommen dämmerte es schon und die Stadt war verzaubernd schön mit Lichtern geschmückt. Und ebenso schön wie die Stadt, war dann auch der Weihnachtsmarkt.  
 
Das war ein glücksättigender Ausflug.

Freitag, 16. Dezember 2011

Wunschzettel

Kaum bei Marie gesehen, schon habe ich es nachgemacht. Ganz viele schöne Wunschzettel an den Weihnachtsmann gemalt.
Mein Sohn überrascht mich immer wieder mit seinen Wünschen, auf die ich zum Teil nie gekommen wäre! (Nagut, die Rakete wünscht er sich schon seit mindestens zwei Jahren): Da er eine schön abstrakte Maltechnik hat, habe ich auf die Rückseite noch einmal an den Weihnachtsmann die Wünsche geschrieben: eine Plastikrakete, einen leuchtenden Weihnachtsstern, dass seine Freundin direkt neben uns wohnt, damit er sie öfter sehen kann und er möchte gaaaanz schnell gaaanz groß sein, damit er selbst Auto fahren kann, weil er dann seine Freundin chauffieren möchte.

  Nachdem mein Sohn den 3. fertig hatte, schaute er mich ganz erstaunt an und fragte: Mama, wünscht du dir gar nichts? also setzte ich mich an meinen eigenen Wunschzettel, auf den dann eine Insel (symbolisch für Familienurlaub) und eine Uhr (symbolisch für mehr Zeit haben) kamen.
Da wir sehr viele Wunschzettel produzierten, ging gleich noch was an Oma und Opa, damit die dem Weihnachtsmann helfen können.
Danach sind wir gemeinsam zur Post gegangen und haben die Briefe abgeschickt. Und kaum abgeschickt, schon aus dem Sinn. Der Lütte hat die Briefe nicht mehr erwähnt.


Zwei Wochen später kam dann ein Antwortbrief vom Weihnachtsmann. Ich fand es total toll, aber mein Sohn schien überhaupt nicht beeindruckt. Als wäre es das normalste der Welt. Im Brief waren wie auch bei Marie noch zusätzlich Postkarten dabei, über die mein Sohn sich dann doch freute.

Dienstag, 13. Dezember 2011

Weihnachtsmarkt

So viele schöne Sachen haben wir uns für die Vorweihnachtszeit vorgenommen. Bisher wurde es leider mit der Fackelwanderung im Erlebniswald nichts, obwohl das mein heimlicher Favorit war und ich mich darauf ganz besonders freute. Auch ein Lebkuchenhaus haben wir noch nicht gebastelt. Denn mir war noch das Fiasko des letzten Jahres deutlich vor Augen. Damals habe ich die Zuckergussmischung einfach nicht richtig hinbekommen, entweder er war zu flüssig um zu kleben, oder er war zu fest zum verstreichen. Auch die Hauswände sind immer wieder zerbrochen - würde ich es nicht besser wissen, hätte ich geglaubt "made in china" ;-)

 
Dafür waren wir jedoch bereits drei mal auf dem Weihnachtsmarkt. Das erste Mal war es an einem nebeligen Sonntag. Die Welt verbarg sich hinter Schleiern und machte die Stimmung wunderbar still und geheimnisvoll. Wir fuhren auf einen Gutshof, wo ich den wundervollsten Weihnachtsmarkt seit Jahren fand! Der Parkplatz war bereits überfüllt mit Autos, so dass ich im Geiste meine Ellenbogen spitzte und tief Luft holte. Doch die Fläche war einfach zu gut aufgeteilt und zu groß, um drängeln zu müssen. Nicht nur im Hof waren hübsche kleine Stände aufgebaut, sondern auch in verschiedenen Stallgebäuden konnte man gemütlich schlendern. Wir fühlten uns so wohl, dass wir beschlossen, am nächsten Wochenende wieder dort hin zu fahren. Dann sollte nämlich zusätzlich noch ein Mittelaltermarkt aufgebaut werden. Außerdem hatten wir vor uns mit Kartoffeln, Kohl und sonstigem Gemüse einzudecken und zu diesem Zwecke beim zweiten Besuch extra einen großen Rucksack dabei.


Da wir ja nun bereits im Vorfeld auf Einkauf eingestellt waren, landete in unserem Rucksack und Tütchen: Kartoffeln, Weißkohl, Äpfel, Zauberbeerentee, Morgentautee, Gewürze: Chili, Liebstöckel, Maulbeeren, Gojibeeren, Käse, Schinken.  Alles nicht unbedingt typisch für einen Weihnachtsmarktbesuch, aaaber auf alle Fälle megalecker! Zum Abschluss bekamen wir dann noch eine Feuershow zum staunen um dann glückselig zu unserem Auto zu wandern.
Der dritte Weihnachtsmarktbesuch konnte mit dem Gutshof nicht ganz mit halten. Das war der obligatorische Kieler Weihnachtsmarkt. Es waren eben die immer gleichen Büdchen mit den immer gleichen Waren. Unser Sohn drehte eine Runde auf dem Kinderkarussel und nach nicht ganz einer Stunde waren wir alle drängel- und schubsgesättigt.


Für das nächste Wochenende haben wir den Lübecker Weihnachtsmarkt auf dem Plan. Dort war ich bereits im letzten Jahr ganz kurz im Zuge der Firmenweihnachtsfeier (mit mittelalterlichen Fackelführung durch die Hinterhofgassen von Lübeck - informativ und schön!). Wenn meine Erinnerung nicht täuscht, dann kann auch Lübeck mit dem gemütlichen Gutshofweihnachtsmarkt nicht mit halten, aber ich freu mich trotzdem auf den Ausflug.