Dienstag, 24. Januar 2012

Einkaufsliste 1

Tja, um unserem wachsenden Krimskramsmonster auf die Spuren zu kommen 
und es am Wachstum zu hindern, beäuge ich nun mein Konsumverhalten 
(abgesehen von Lebensmitteln und Hygieneartikeln).

letzte Woche:

Putzlappen
Putzschwämme
Zeitschrift für mich
Geo mini für den Lütten
ein Kartenspielgeschenk für den Kindergeburtstag
einen Holzkreisel, ebenfalls für das Geburtstagskind.



heute ist erst Montag, habe aber trotzdem bereits gekauft:
ein Holzschwert (für die Aufführung in der Musikschule - jeder sollte was mitbringen)
eine Jeans ebenfalls für den Lütten, da er keine unzerrissene Jeans mehr besaß

Bin mal gespannt was in den nächsten Wochen für erschreckend Konsumsuchtsgeheimnisse ans Licht befördert werden!

Mittwoch, 18. Januar 2012

Planlos verplant

In der vergangenen Woche haben wir fleißig an unserem Sozialleben gearbeitet - das hat gut getan. Hört sich komisch an,  aber bei so wenig Freizeit, bleibt der Außenweltkontakt auf der Strecke. Ich hoffe wir können da irgendeine Art Regelmäßigkeit finden. Sohnemann hat auf jeden Fall schon die nächsten zwei Verabredungen: Geburtstagsparty einer neuen Freundin und Spieltreff mit einem Kindergartenkumpel.

Wie schaffen es nur Andere ihren Haushalt so vorbildlich zu führen? Ich schaffe es grob aufzuräumen, mich um die Wäsche zu kümmern, das Badezimmer zu putzen, Staubsaugen, kochen, einkaufen, ... aber wie machen alle Anderen das mit dem Fenster putzen, Schränke aufräumen (und auswischen) oder alte Sachen ausmisten?


Es häuft sich immer mehr KrimsKrams an, den ich am Liebsten in riesige Kartons werfen und unsichtbar machen würde. Da wünscht man sich doch Superkräfte: zb. in die Zukunft schauen, ob Sohnemann nochmal mit dem Playmobilmüllauto spielen wird, oder eben Sachen unsichtbar verzaubern wie alte Kalender in denen noch Notizen oder Geburtstage stehen (dann könnte man immer nachschauen, ohne dass man es wegräumen muss) oder Turbogeschwindigkeitsbooster - dann könnte ich in 1 Minute Dinge tun, die sonst 3 Stunden dauert, .... Ja Superheldin ist einer meiner geheimen Berufswünsche!
Da Superman mich aller Wahrscheinlichkeit nach nicht rekrutieren wird, sollte ich das Problem an den Wurzeln packen und der Frage nachgehen: Wie kommen all die Sachen zu uns? Ich dachte immer ich würde mich ganz gut einschränken was unkoordinierten, exzessiven Konsum betrifft. Ab sofort werde ich also alles streng beäugen was ich so pro Woche, außer Lebensmittel, kaufe!

Gestern: Spültücher und Putzschwämme.
(nach ungezählten Waschgängen - jaaa ich wasche sogar Putzschwämme in der Waschmaschine - waren die alten einfach hinüber)

Freitag, 13. Januar 2012

MEINE Idee!

Vor ein paar Tagen habe ich eine Dokumentation gesehen, das Thema weiß ich nicht. Ich schaltete mittendrin an und wurde dann neugierig, was diese Frau dort eigentlich genau macht. Und dann ... dann wurde ich sauer! Das war doch meine Idee! Die Idee die ich in ähnlicher Form vor habe umzusetzen! Natürlich, bei 6,8 Milliarden Menschen ist es absolut wahrscheinlich, dass Andere ähnliche Ideen entwickeln. Dennoch wäre es schön, wenn ausgerechnet meine Idee (in abgespeckter Form) nicht unbedingt Medienpopulär gemacht wird. Denn wenn ich irgendwann die Umsetzung gewuppt bekomme (so in 5 Jahre, haha) werde ich nur eine von Vielen sein und so wird es schwerer sich zu behaupten und überhaupt: das war doch MEINE tolle Idee!!!! MEINE MEINE MEINE!!!! 


Interessanterweise führt diese "Entdeckung" nicht dazu, dass ich meinen Plan verwerfe und auch nicht dazu, dass ich ängstlich und perfektionistisch in die Zukunft blicke. Denn: meine Idee dient ja nicht dem bestreiten meines Lebensunterhaltes, von daher habe ich also wenig Druck, dass es klappen muss und dadurch einen ganz klaren Vorteil.

Dienstag, 10. Januar 2012

Kuriositäten


Nach meiner Samstagsbüroschicht, wollte ich gern am Sonntag etwas erleben und nicht den einzig freien Wochentag nur VERleben. Von Freunden erfuhren wir, dass im Dungeon Restaurant in HH eine Auktion plus Flohmarkt stattfinden sollte. Das war doch was! Wer will nicht einen abgehackten Arm oder ein Stück vom Thresen sein eigen nennen? 
Da wir unsere Nachbarn sehr mögen und sie oft einen ähnlich verschrobenen Geschmack haben wie wir, fragten wir kurzerhand ob sie mitkommen. Natürlich waren sie sofort dabei! Auf mein Locken "von Friteuse bis Sarg kann man dort alles kaufen!" kam die verwirrende Antwort :"Friteuse? Das ist ja merkwürdig!"


Nach einer sehr unterhaltsamen Fahrt, bekamen wir auch sofort in der Nähe des Dungeon einen Parkplatz. Doch dort angekommen kam es wie es kommen musste: Schlange stehen! Mein Mann wagte die Mission und beschaffte uns geheime Informationen die dafür sorgten, dass wir uns für einen Spaziergang durch die Speicherstadt entschieden. Leider war das Hamburger Wetter nicht so angetan von unserem Besuch und beglückte uns mit einem komischen Niesel-Sprüh-Regen-Wind Gemisch. Unsere Runde endete dann in einer Kaffeerösterei direkt neben dem Dungeon, so dass wir dann später noch kurz die Möglichkeit hatten hineinzuspähen. Wahrscheinlich hofften wir, doch noch eine Kleinigkeit als Andenken mitnehmen zu können. Waren jedoch sehr überrascht zu sehen, dass Bauarbeiten schon begonnen. Während Säge und Bohrer lärmten, knipste ich noch schnell wenige Fotos.


Heute ist mir etwas passiert, da musste selbst der Lütte laut lachen:
Wir kamen vom Kindergarten heim, ich stellte das Laufrad in den Hausflur, ging zum Briefkasten und suchte nach dem Schlüssel. Da brach ich in Panik aus! Oh mein Gott! Ich muss ihn im Büro vergessen haben! Dann wurde ich ärgerlich, denn mein Mann hat heute Bandprobe, dass heisst vor 22 Uhr kommt er nicht nach Hause. Was weiterhin heißt, dass ich mir Sohnemann schnappen und zum Büro fahren muss. Meine Laune war auf dem Tiefpunkt während ich dem Lütten erklärte, dass Schlüssel vergessen bedeutet, dass man sich von jemand anderem einen besorgen muss. Er im Gegenzug fing an Witze zu reißen und mich zu ärgern von wegen wir müssen im Hausflur schlafen. Ich rief erst einmal im Büro an und bat meinen Kollegen, nach dem Schlüssel zu schauen, er wollte mich dann nochmals zurück rufen. 


Während der Wartezeit ahnte ich, dass irgendetwas verkehrt war an meiner Schlüssel-weg-Panik. Ich dachte nun doch nach. Dann begann ich zu lachen. Wie kann ich denn in den Hausflur ohne Schlüssel gekommen sein? Zum aufschließen muss ich ihn also gehabt haben. Ich ging zur Haustür und ... da steckte er, noch von außen ..... oh mann!

Donnerstag, 5. Januar 2012

Neues Altes

Furchtbar, dass das neue Jahr genauso stressig beginnt, wie das Alte endete!
Im Büro gibt es immernoch ebenso viel Arbeit (und sogar noch mehr) was bedeutet, dass ich täglich Überstunden schiebe und auch wieder Samstags arbeiten werde um die Terminsachen zu schaffen. Klar bin ich stolz auf mein Pflichtgefühl, Verantwortungsbewusstsein, Fleiß, .... nur leider muss ich das Studium dafür weiterhin vor mir her schieben. Dienstag konnte ich eine ganze Stunde dafür aufbringen, in der ich erst einmal die alten Aufzeichnungen durchlas (und das noch nicht mal bis zum Schluss). Vielleicht schaffe ich es Sonntag nochmals 2 Stündchen zu studieren?

 
Aber es gibt auch hier Lichtblicke. Die Mehrbelastung wird sich über kurz oder lang legen, da ich Unterstützung und extra Büro bekomme (all die Akten müssen ja auch irgendwo Platz finden ;-) ).

Genug mit dem rumgejammer! Jawohl gejammert wird nun wirklich genug auf der Welt!
Heute habe ich mit unserem Sohn mal ein neues Selbermachknetrezept ausprobiert:
2 Tassen Vogelsand
1 Tasse Stärke
1 Tasse Wasser
Lebensmittelfarbe


Mangels Lebensmittelfarbe wurde die "Knete" Sandfarben.
Witzige Sache und interessante Erfahrung! Ersteinmal werden die Knetfiguren tatsächlich Sandfiguren.



Ich bin sehr gespannt, wie die Konsistenz ist, wenn sie komplett durchgetrocknet sind. An den Händen wurde es relativ schnell fest, so dass ich eine dünne "Schmirgelpapierschicht" auf den Handflächen hatte, die doch etwas stört, sich aber witzig anfühlt!
Nach so viel Konzentration hörten wir zum austoben und tanzen "Anne Kaffeekanne" und lachten um die Wette.