Mittwoch, 21. September 2011

Kopfintern

Notiz an mich selbst:
  • Liste erstellen mit dem noch zu besorgenden Material
  • Wochenplan überarbeiten
  • diverse Skizzen in Angriff nehmen
 
... übrigens mein Alltags-Projekt: derzeit versuche ich einen ganz genauen Überblick zu bekommen über unser Lebensmittel-Konsumverhalten. Zu dem Zeitpunkt zu dem ich meine diesen Überblick erlangt zu haben glaube, werde ich schauen, welche Produkte eventuell durch Bio austauschbar sind, ohne Mehrkosten. Ich möchte ja seit langem eine Bio-Kiste abonnieren, war uns bislang jedoch immer zu teuer. Vielleicht wirds ja noch was ;-)



Notiz an mein emotionales Ich: Durchhänger gibt es überall! Wichtig ist sie zu überwinden und daraus neue Strategien zu entwickeln! Atme tief ein und hol dir neuen Schwung!

Sonntag, 18. September 2011

Sonntags halb zwei bei uns zu Hause

So, nun ist er weg, unser Frühstücksbesuch. Es ist schön, jemanden nach soooo langer Zeit wieder zu sehen, und dennoch ist es als hätte sich die Zeit nicht weiterbewegt. Keine unangenehmen Gesprächspausen, keine Barrieren, weil man einfach in unterschiedlichen Bereichen lebt. Schön. Nun ist er leider wieder fort. Sohnemann spielt mit Papa und ich nutze die Zeit ein wenig für meine Notizen. 


Eigentlich sollte ich jetzt nach oben gehen und lernen ...  Diese Woche musste ich bereits einen Lerntag streichen, da der Lütte krank war. Doch schon gestern habe ich bemerkt, wie zäh es läuft, wenn man erstens mental nicht so ganz auf der Höhe ist, zweitens keine Eigenmotivation hat und drittens arge Konzentrationsprobleme hat. Daher habe ich für heute beschlossen, nicht zu lernen. Nicht optimal für die Zeitplanung und ein noch schlechteres Vorbild in Sachen Ehrgeiz und Disziplin.
Die vergangene Woche habe ich als sehr anstrengend empfunden. Aber so ist das nun mal: mal geht einem alles leicht von der Hand, und mal kostet jede Bewegung sehr viel Kraft. 


Dafür gab es Freitag etwas sehr schönes: der Lütte kann Fahrrad fahren!
Mir ist durchaus bewusst dass das in seinem Alter wohl etwas normales ist, aaaaber auf Grund seiner „Wahrnehmungsstörung“ hatte er grobmotorisch oft Probleme. Daher bin ich umso stolzer! Bislang wollte er sich nie auch nur aufs Fahrrad setzen. Ich bot ihm immer wieder an, ich könne ihn einfach nur schieben und er sitzt drauf, damit er weiß wie es sich fühlt. Aber nix. Ich dachte schon dass er das nie freiwillig ausprobieren wird! Aber Freitag dann doch. Wir gingen auf den Hinterhof, wo bereits zwei Schulkinder Rad fuhren. Und wie immer fragte ich automatisch: soll ich deins auch holen? Er Bejahte. Ich wunderte mich ein wenig, als er ebenfalls zustimmte, dass ich ihn schieben soll, glaubte aber, dass er ganz schnell wieder runter wollen würde. (komischer Satz) Also schob ich ihn ein Stück und er rief: “Mama, loslassen!“ und er fuhr! Ganz ohne Hilfe! Selbst bremsen konnte er auf Anhieb! Er startete auch zwei Mal allein und alles lief ganz fantastisch! Bis er begann darüber nachzudenken, wie man eigentlich losfährt und ab da klappte der Start nicht mehr. Er wurde furchtbar wütend auf sich selbst und meinte jetzt kann er doch nicht Fahrrad fahren. War eben einfach alles ein bisschen viel für ihn. Ganz gesund ist er ja bis heute noch nicht. Mensch hat mich das viel Geduld gekostet, ruhig auf ihn einzureden und mich immer wieder anschreien zu lassen. Er wollte weder Hilfe beim Start, noch es erneut versuchen, noch nach Hause zum Abendessen. Als er sich beruhigte fuhr er noch eine Runde und dann gingen wir stolz nach Hause!


Freitag, 16. September 2011

Studienkritik

 
So langsam stecke ich ja mittendrin im Fernstudium. Somit habe ich auch bereits Kritik zu äußern: es gibt zu wenig Übungsaufgaben. Zu Beginn war das Verhältnis von neuen Inhalten und dazugehörigen Aufgaben ausgeglichen. Das ist es im Grunde immernoch, denn zu jeder Lektion gibt es am Ende eine Übungs- bzw. Wiederholungsaufgabe. Doch in jeder Lektion werden immer mehr "Unterthemen" besprochen und somit viel Input der in nur einem Aufgabenkomplex geübt werden kann. Dies finde ich zu wenig. Zu jedem Teilbereich hat man somit nur einmal die Möglichkeit das neu erarbeitete Wissen anzuwenden und auszutesten. Das macht es schwierig, alles bis zur Hausarbeit am Ende des Lehrheftes nicht nur zu behalten, sondern auch verinnerlicht zu haben. Bei Vielem reicht auswendig lernen einfach nicht aus (und ich mag es sowieso lieber, die Dinge zu verstehen, als sie nur aufsagen zu können). Das macht es manchmal echt schwierig, die Aufgaben auch nur zu Wiederholen, da man sich ja bereits bei der Wiederholung selbst an die Zahlenwerte noch wunderbar erinnern kann und dabei stellt sich dann die Frage: versuche ich es gerade aus dem Gedächtnis herzuleiten, oder habe ich es jetzt von allein verstanden und richtig gemacht? Auch merke ich, dass ich den Fehler mache, zwischen den Lektionen zu wenig zu wiederholen. Ich glaube, nur weil ich es beim lesen verstand, müsste ich das nicht wiederholen. Aber nach zwei weiteren Lektionen ist es selbstverständlich schwer einzelne Begrifflichkeiten aus dem Gedächtnis herzuleiten. Also Tip für Neu-Fernstudierende und auch an mich selbst: zu Beginn jeder Lerneinheit mindestens eine halbe Stunde Zeit nehmen und den bisherigen Stoff  wiederholen!
Und was ja bei Theorie häufig der Fall ist: manchmal ist es schwierig Theorie und Praxis zu verbinden. Manchmal liegt man tatsächlich vollkommen falsch, wenn man versucht anhand der Praxis die Theorie herzuleiten. *seufz* ja, ein neuer Motivationsschub fehlt.


Im Moment fällt mir die Konzentration schwer und ich lasse mich selbst in meiner Mansarde, wo mein Ausblick nur den Himmel zeigt, weder Musik, noch sonstige Medien vorhanden sind und ich vollkommen isoliert sitze, ablenken. Einfach von meinen Gedanken. Dann kommt so ein Gedanke wie: was müssen wir noch einkaufen? und beginne eine Einkaufsliste zu schreiben. oder: kann ich meine Arbeitszeit verlängern? und beginne meinen Wochenplan zu analysieren. Das nächste Studienpaket ist bereits angekommen, habe aber noch ein Heft in Bearbeitung. Im neuen Paket ist dann auch die PC Software enthalten. Ich hoffe das gibt mir dann ein wenig neue Motivation, da es ein kleiner "Ausbruch" aus dem normalen Lerntrott bedeutet.

Mittwoch, 14. September 2011

stadtnatur

Am Wochenende gab es eine Tolle Aktion: "der lange Tag der Stadtnatur". Bereits im Vorfeld erhielt ich hierzu Werbung, da ich als BUND Mitglied regelmäßig mit aktuellen Informationen versorgt werde. Leider habe ich es mir dennoch nicht in den Kalender eingetragen und somit viele tolle Aktionen verpasst: Besuch beim Hobby-Imker im Schrebergarten, Waldführung mit einem Jäger, Führung über eine renaturalisierte (oder wie auch immer man so etwas nennt) Mülldeponie und vieles vieles mehr.
Am Samstag waren wir zu einer Grillfeier eingeladen und haben den Lütten kurzerhand mitgenommen. Das war eine schöne gemütliche Runde, nur leider nicht allzu lang, da wir ja noch jemanden ins Bett bringen mussten. Doch Sonntag entschlossen wir uns zu einem Vogelnestbau mit Jägern und fuhren nach einem kurzen Ablenker über den Flohmarkt, zum Jägerverein in den Wald. Leider wurden wir enttäuscht. Außer ein paar Tierpräparaten gab es dort nichts zu sehen oder zu tun, denn die Jäger räumten gerade alles zusammen. Wir kamen zu spät! Zwar war die Veranstaltung bis 18 Uhr ausgeschrieben, aber weil lange Zeit keine neuen Besucher kamen, beschlossen sie, bereits gegen 16 Uhr Feierabend zu machen. Ich fand es wirklich schade. Wir streichelten also ein paar Geweihe und Tierfelle und fuhren dann zu Spielplatz und Park. Dort bekamen wir dann ein wenig Auslauf, Natur und gute Laune.


Generell bin ich immer wieder erstaunt darüber, dass es so viele Dinge gibt, die man unternehmen kann, nur leider der Informationsfluss (oder in meinem Falle das Gedächtnis) ein wenig zäh ist. Derzeit gibt es viele interessante Dokumentarfilme zu Themen wie Konsum, Klimwawandel, Nachhaltigkeit und Sozialkritik. Problem daran ist, dass wir selten die Möglichkeit haben ohne Sohnemann die kuschlige Höhle zu verlassen und oft auch einfach zu träge sind. Zudem wägen wir immer ab, ob es sich lohnt, dafür einen Babysitter zu organisieren. Denn das organisieren bedeutet Stress und allzu oft können wir das nicht tun. Hach es gibt viele Wildtierparks, Waldgebiete und Vereine zu entdecken. Wie war das?: ich habe eindeutig zu viele Interessen, Ideen und Wünsche! Vielleicht ist auch mein Anspruch an mich und mein Leben, so wie ich es mir vorstelle zu groß. Doch ich hungere quasi nach Input in allen Sinnesbereichen!


Donnerstag, 8. September 2011

nix neues


Ich frage mich, ob es anderen auch so geht: meine Wünsche, Ziele, Idden und Tatendrang wachsen stetig und unproportional zu meinen Möglichkeiten.

Liebend gern würde ich mehr schreiben, Geschichten, Artikel, Blogs, Gedichte, ... und das obwohl noch nicht einmal genug Raum für diesen Blog hier bleibt.
Derzeit stecke ich selbst bei Projekt ID in einem Engpass. Aktuell sollte ich, um endlich vorwärts zu kommen, das Logo entwerfen und am PC entsprechend bearbeiten. Dort schwanke ich übrigens zwischen "schlicht", und "verspielt". Gleichzeitig drückt mir ein CD Booklet im Hinterkopf. Für beides benötige ich meinen Scanner, dessen Programme leider nicht so arbeiten wollen wie sie sollten. Ich hätte doch wohl im Informatik aufmerksamer sein sollen, oder mir wenigstens die Tips und Ratschläge diverser Bekannten merken sollen! Seufz.
Noch dazu trage ich schon seit längerem 2 Bilder in mir, die endlich zu Papier gebracht werden wollen. Ich will einfach immer zu viele Dinge zur selben Zeit.

Dienstag, 6. September 2011

schön


... war der Geburtstag meines Mannes! Meine Schwester war mit ihrer schon soooo großen, zuckersüßen Tochter und Mann zu Besuch. Wir hatten ohne herausragende Erlebnisse, einfach nur eine schöne gemeinsame Zeit. Mein Mann hat sich letztendlich für eine einzige Feier am Sonntag entschieden, was weniger Stress bedeutete. Aaaaber wo kein Stress ist, da macht man sich einfach welchen! Daher begonnen wir ein paar Tage vorher, unseren Flur zu renovieren. Nichts außergewöhnliches, nur ein neuer weißer Anstrich und die Garderobe musste abgebaut werden. Sonntag Morgen frühstückten wir noch gemeinsam mit unserem Wochenend-Besuch, danach werkelten wir an unserer neuen Garderobe.

 
Nach deren Fertigstellung scheuchte ich Mann und Kind in die Schwimmhalle um mich dann in Ruhe (oder auch Hektik) den Aufräumarbeiten zu widmen. Gerade den Tisch fertig gedeckt und den Kaffee bereit gestellt, kamen auch schon die ersten Gäste. Nun konnte ich zum Ersten mal unsere prächtige Esstafel präsentieren! Schön sah sie aus! Ganz feierlich und schick! Bis einer der Gäste auf die Holzwürmer aufmerksam machte. Ich guckte groß. Dann meinte ich, das wäre nur eingekerbt und abgeschabt vom ausziehen der Tischplatten.... Es ärgerte mich. Und dann allmählich akzeptierte ich unser neues Projekt: Holzwurmjagdt!