Die Tage flogen nur so an uns vorbei und schon verlebten wir den 4. und letzten Advent.
Unser Sohn war so geplättet vom Lübecker Weihnachtsmarkt, dass er tatsächlich bis 9:00 schlief. Ich wälzte mich bereits seit 7:00 unruhig im Bett. Die letzten Wochen waren für uns alle sehr anstrengend, daher weigerte ich mich aufzustehen, kniff die Augen zusammen und versuchte zu schlafen. Klappte nicht. Ich döste aber zumindest ein wenig und konnte genießen einfach nichts zu tun, bis es Zeit fürs Frühstück wurde.
Nachdem die Musikschularbeiten innerhalb von 10 Minuten erledigt waren, gingen mein Sohn und ich spazieren. Ein schöner Adventsspaziergang durch den Wald, wo wir am „Entengrützensee“ versuchten ohne Brotkrumen die Entchen zu uns zu locken, weiter zum Anlegesteg wo wir ganz gespannt die Angler beim Streiten beobachteten, und wieder zurück.
Ein wenig erfüllte dieser 4. Advent mich mit Wehmut, obwohl er doch aus Vorfreude bestehen sollte.
Die Vorweihnachtszeit habe ich nicht so genossen, wie ich gerne hätte (so geht es wohl den Meisten). So oft musste ich meinen Sohn in letzter Minute vom Kindergarten abholen, statt die Zeit mit ihm zu genießen und tolle Bastelaktionen zu starten. Unsere Wohnung war noch nicht angefüllt von Weihnachtsmusik und das Fernstudium musste ich ebenfalls auf Grund langer Arbeitstage und eingeschobener Samstagsarbeit zur Seite schieben. Weit entfernt von perfekt.
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