Freitag, 16. Dezember 2011

Wunschzettel

Kaum bei Marie gesehen, schon habe ich es nachgemacht. Ganz viele schöne Wunschzettel an den Weihnachtsmann gemalt.
Mein Sohn überrascht mich immer wieder mit seinen Wünschen, auf die ich zum Teil nie gekommen wäre! (Nagut, die Rakete wünscht er sich schon seit mindestens zwei Jahren): Da er eine schön abstrakte Maltechnik hat, habe ich auf die Rückseite noch einmal an den Weihnachtsmann die Wünsche geschrieben: eine Plastikrakete, einen leuchtenden Weihnachtsstern, dass seine Freundin direkt neben uns wohnt, damit er sie öfter sehen kann und er möchte gaaaanz schnell gaaanz groß sein, damit er selbst Auto fahren kann, weil er dann seine Freundin chauffieren möchte.

  Nachdem mein Sohn den 3. fertig hatte, schaute er mich ganz erstaunt an und fragte: Mama, wünscht du dir gar nichts? also setzte ich mich an meinen eigenen Wunschzettel, auf den dann eine Insel (symbolisch für Familienurlaub) und eine Uhr (symbolisch für mehr Zeit haben) kamen.
Da wir sehr viele Wunschzettel produzierten, ging gleich noch was an Oma und Opa, damit die dem Weihnachtsmann helfen können.
Danach sind wir gemeinsam zur Post gegangen und haben die Briefe abgeschickt. Und kaum abgeschickt, schon aus dem Sinn. Der Lütte hat die Briefe nicht mehr erwähnt.


Zwei Wochen später kam dann ein Antwortbrief vom Weihnachtsmann. Ich fand es total toll, aber mein Sohn schien überhaupt nicht beeindruckt. Als wäre es das normalste der Welt. Im Brief waren wie auch bei Marie noch zusätzlich Postkarten dabei, über die mein Sohn sich dann doch freute.

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