Am Wochenende gab es eine Tolle Aktion: "der lange Tag der Stadtnatur". Bereits im Vorfeld erhielt ich hierzu Werbung, da ich als BUND Mitglied regelmäßig mit aktuellen Informationen versorgt werde. Leider habe ich es mir dennoch nicht in den Kalender eingetragen und somit viele tolle Aktionen verpasst: Besuch beim Hobby-Imker im Schrebergarten, Waldführung mit einem Jäger, Führung über eine renaturalisierte (oder wie auch immer man so etwas nennt) Mülldeponie und vieles vieles mehr.
Am Samstag waren wir zu einer Grillfeier eingeladen und haben den Lütten kurzerhand mitgenommen. Das war eine schöne gemütliche Runde, nur leider nicht allzu lang, da wir ja noch jemanden ins Bett bringen mussten. Doch Sonntag entschlossen wir uns zu einem Vogelnestbau mit Jägern und fuhren nach einem kurzen Ablenker über den Flohmarkt, zum Jägerverein in den Wald. Leider wurden wir enttäuscht. Außer ein paar Tierpräparaten gab es dort nichts zu sehen oder zu tun, denn die Jäger räumten gerade alles zusammen. Wir kamen zu spät! Zwar war die Veranstaltung bis 18 Uhr ausgeschrieben, aber weil lange Zeit keine neuen Besucher kamen, beschlossen sie, bereits gegen 16 Uhr Feierabend zu machen. Ich fand es wirklich schade. Wir streichelten also ein paar Geweihe und Tierfelle und fuhren dann zu Spielplatz und Park. Dort bekamen wir dann ein wenig Auslauf, Natur und gute Laune.
Generell bin ich immer wieder erstaunt darüber, dass es so viele Dinge gibt, die man unternehmen kann, nur leider der Informationsfluss (oder in meinem Falle das Gedächtnis) ein wenig zäh ist. Derzeit gibt es viele interessante Dokumentarfilme zu Themen wie Konsum, Klimwawandel, Nachhaltigkeit und Sozialkritik. Problem daran ist, dass wir selten die Möglichkeit haben ohne Sohnemann die kuschlige Höhle zu verlassen und oft auch einfach zu träge sind. Zudem wägen wir immer ab, ob es sich lohnt, dafür einen Babysitter zu organisieren. Denn das organisieren bedeutet Stress und allzu oft können wir das nicht tun. Hach es gibt viele Wildtierparks, Waldgebiete und Vereine zu entdecken. Wie war das?: ich habe eindeutig zu viele Interessen, Ideen und Wünsche! Vielleicht ist auch mein Anspruch an mich und mein Leben, so wie ich es mir vorstelle zu groß. Doch ich hungere quasi nach Input in allen Sinnesbereichen!
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